ein paar Gedanken zum neuen Jahr: Auf meinen Fahrten durch die Lande fotografiere und filme ich oft aus dem Zug; die vorbeiziehende Landschaft inspiriert mich, und die kreative Arbeit geht leichter voran. Ebenso schnell verfliegt die Zeit, und das vergangene Jahr hat uns unter anderem neue Bilder beschert, die auch mal von KI gemacht sein können, wie die Filmrolle in meinem kleinen Video.
Gerade die Arbeit mit dem Erzählen im Bewegtbild, mit der ich mich in vielen Workshops dieses Jahr (zum Beispiel bei ZDF, WDR, ORF, Ringier AG, blueTV, Werkleitz Gesellschaft Masterclass, ARD.ZDF medienakademie, fjum - forum journalismus und medien Wien, MAZ - Institut für Journalismus und Kommunikation Luzern und vielen mehr) beschäftigt habe, hat mich erneut gelehrt: Gutes Erzählen geht nicht automatisch, ebenso nicht mit den 5 ultimativen Tricks, sondern immer müssen wir neu nachdenken. Jede Geschichte ist wieder ein bisschen neu, oder, wie es Walter Murch ausdrückt: "Wenn man einen Film macht, versucht man, eine fremde Sprache zu erlernen – zufällig handelt es sich um eine Sprache, die allein von diesem Film gesprochen wird."
Was Murch für Filme postuliert, gilt aus meiner Sicht sogar für Workshops. Auch wenn der Stoff oft gleich ist, ist keine Gruppe gleich, was mir besonders Spaß macht und mich wach hält. Die Essenz von beidem: Gutes Handwerk bleibt, ist wandel- und wunderbar und immer die Essenz dessen, was wir inhaltlich vermitteln wollen.
In diesem Sinne möchte ich mich für die zahlreichen Stunden bedanken im Jahr 2023, in denen ich nachdenken, lehren und lernen durfte. Ich wünsche uns Zeit zum Nachdenken, frohe und kreative Stunden im Jahr 2024 und freue mich auf weitere Zusammenarbeit mit allen, die gerne mit mir zusammen nachdenken…
„Nicht nur Assoziationen wecken, sondern Assoziationen darstellen kann die Montage.“
(Béla Balázs)